Dark Light

“Liebes Tagebuch, heute habe ich in der großen Pause meinen Schwarm gesehen…” – nein, von dieser Art des Tagebuch-schreibens ist hier nicht die Rede.

Journaling ist eine Methode, bei der man durch das handschriftliche Aufschreiben Klarheit gewinnt. Bitte nicht verwechseln mit dem Bullet Journal für To-Dos und Termine. Es gibt verschiedene Arten des Journaling:

  • Morgenseiten  (Morning Pages), bei denen man jeden Morgen drei Seiten ganz intuitiv beschreibt. Die Methode stammt aus Julia Camerons bekanntem Buch “The Artist’s Way”.
  • Stream of Consciousness kennt ihr vielleicht noch als Schreibaufgabe aus der Schule? Indem man spontan schreibt, was einem in den Sinn kommt, überführt man alle Gedanken vom Kopf aufs Papier.
  • Journaling mit Prompts, also Leitfragen, die deine Gedanken in bestimmte Bahnen leiten, z.B. “Wie soll dein Projekt heute in 12 Monaten aussehen?”

Mir persönlich hilft mein Journal total, wenn ich mich gerade von verschiedenen To-Dos und Deadlines gestresst fühle. Ich schreibe dann alles auf, was mich schonmal entlastet. Im nächsten Schritt kann ich dann die To-Dos mit ein wenig Abstand betrachten, priorisieren und verteilen.

Für die Journaling-Techniken, bei denen man gezielte Anstöße (Journaling Prompts) bekommt, gibt es auch exta bedruckte Notizbücher oder Fragekarten, z.B. die Coaching Cards. So kannst du beispielsweise jeden Tag in deinem Journal beantworten, was heute besonders wichtig ist, und am Abend drei Dinge nennen, über die du dich heute gefreut hast. Probier es doch mal aus! ⚡

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