Okay, jetzt weißt du, was ein Passion Project ist. Vielleicht hast du auch schon eine Idee, was dein PP sein könnte? 😉 (Tipp: Von welchem Thema sind deine Freunde schon totaaaal genervt, weil du immer wieder darüber redest?)
Jedes Passion Project hat ein übergeordnetes Ziel. Das kann Information sein, Inspiration, oder auch Unterhaltung.
Doch abgesehen von diesem Ziel gibt es noch viele weitere Gründe pro Passion Project! Ich teile sie in vier Hauptbereiche ein:
- Spaß
- Skills
- Sinn
- Selbst
Tauchen wir tiefer in die vier Bereiche ein. Eine kleine Aufgabe für zwischendurch: Überlege dir, welcher Bereich für dich am wichtigsten ist.
Spaß: Betrachte dein Passion Project als Spielwiese!
Dein Passion Project muss dir Spaß machen, ohne wenn und aber!
Wir müssen uns in der Schule, bei der Arbeit oder in der Uni oft genug mit langweiligen oder doofen Aufgaben herumärgern. Dein PP kannst du dir so gestalten, wie du möchtest. Lasse deiner Kreativität freien Lauf. Du kannst das machen, worin du am besten bist, oder dich ausprobieren und den großen Zeh in fremde Gewässer tunken.
Dein Projekt lässt dir Flexibilität. Gestalte es so, wie es zu dir passt. Arbeite immer mal wieder daran, oder zu festen Zeiten. Mach es alleine (Grusel-Wort:Uni-Referatsgruppen!) oder hol deine Freunde mit ins Boot. Deadline morgen oder im Mai? Du entscheidest nach deiner Vision und Motivation!
Skills: Lerne (nebenbei), was du brauchst!
- Lerne etwas Neues.
- Wende das, was du woanders schon gelernt hast, in einem neuen Kontext an.
- Wandle Uni-Theorie in Projekt-Praxis um.
Vielleicht wolltest du schon immer lernen, mit der geerbten analogen Kamera zu fotografieren, und machst daraus eine Fotochallenge? Vielleicht hast du schonmal als Statistin in einem Film mitgespielt und willst jetzt hinter der Kamera stehen? Vielleicht hast du in der Pädagogikvorlesung verschiedene Lerntheorien kennengelernt und willst jetzt auch mal eine Gruppe unterrichten?
Egal, womit sich dein Projekt genau beschäftigt: Ein paar Basics in Projekt- und Zeitmanagement gehören dazu. Lerne Techniken oder auch ganz konkrete Tools kennen und finde heraus, wie du dich und dein Projekt am besten managst.
Die Erfahrungen aus dem Passion Projekt kannst du nachhaltig nutzen: Für dein Portfolio, als Pluspunkt bei der Bewerbung für den Job oder um Branchenkontakte zu knüpfen. Vielleicht hast du sogar vor, dich mal selbstständig zu machen? Dann kann dein Passion Projekt deine Übung sein – mit Verantwortung, ohne Risiko.
Sinn: Sammle Karma!
Mit deinem Passion Project verbringst du deine Zeit sinnvoll. Nicht nur du lernst, auch andere Menschen profitieren von deinem Projekt.
Indem du dich aktiv für einen Zweck einsetzt, der dir wichtig ist, leistest du einen Beitrag, um die Welt ein klitzekleines Stückchen besser zu machen, und gehst als Vorbild voran. Vielleicht inspirierst du ja dein Umfeld, und ihr schließt euch für ein Mega-Projekt mit richtig viel Impact zusammen?!
Du zeigst: nur meckern bringt nichts. #heulnichtmachdoch!
Selbst: Finde durch das Passion Projekt zu dir!
Abgesehen von konkreten Skills und Karma erwirbst du ganz automatisch noch etwas anderes: Selbstvertrauen, Soft Skills und Verantwortungsbewusstsein!
Anders als bei Schul- oder Uniprojekten bist du nicht nur ein Rädchen im Getriebe, sondern allein verantwortlich. Das klingt vielleicht erstmal einschüchternd, dafür fühlt sich das Erfolgserlebnis später umso toller an! Wow, das hast alles du geschafft!
Dein Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeitsgefühl wird sich durch dein Projekt steigern. Auch Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denken und Belastbarkeit trainieren sich bei deinem Vorhaben ganz von alleine.